Anlässlich dieses Tages gibt's ab dem 20. bis zum 30. April täglich um 11.00 Uhr eine Buchvorstellung im „Großartigen Zeman HVB Leseklub“. Barbara Zeman liest gemeinsam mit Schauspielerinnen und Schauspielern wie Hilde Dalik aus österreichischen Buch-Neuerscheinungen. Drei der vorgestellten stammen diesmal aus der Feder ukrainischer Autorinnen. Die zehnminütigen Onlinelesungen sollen Lust auf mehr machen und ein klein wenig Einblick in die österreichische Literaturlandschaft geben. Die Links zu den Videos finden Sie hier oder unter www.buchhandel.at/der-grossartige-zeman-hvb-leseklub/

20. April 2022
Robert Stadlober liest aus
„Ich bin all das, was lieb und wert mir ist“
von Lina Kostenko (Wieser Verlag)

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Hab, Abendsonne, Dank für diesen Tag! Für die Ermattung, die mich jetzt begleitet. Für diesen lichten Wald, den ich nicht missen mag und für die Kornblumen im goldenen Getreide. Für deine Morgenröte und dein Abendlicht, für jeden Abglanz, der den Horizont versengt. Dafür, dass wieder mir das Morgen grünt, das Gestern seinen Klang mir nicht verdrängt. Hab Dank für einen Himmel, der im Himmel ist, und dafür, dass die Kinder lachen; ich danke dafür, dass ich danken kann, und dass ich danken muss und dass es Menschen gibt, die ihre Seele sich bewahrten. Dafür, dass jedes Morgen seine Eingebung erwartet, dass irgendwo auf dieser Welt heut noch kein Blut geflossen. Hab Abendsonne, dank für diesen Tag, für dieses Wort, wie ein Gebet, zu dem wir greifen, unverdrossen.

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21. April 2022
Safira Robens liest aus
„Gehen. Träumen. Sehen. Unter Bäumen.“
von Ursula Krechel (Verlag Jung und Jung)

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Weitläufig sind die Räume, die Ursula Krechel mit diesen Essays aufschließt. Mit Staunen folgt man ihr, wenn sie der Gangart Casanovas nachforscht, mit der dieser sich durch seine Zeit bewegt hat, wenn sie sich erinnert, wie sie mit Rolf Dieter Brinkmann gegen dessen Widerstand ein Interview zu führen versucht hat, wenn sie sich bei Betrachtung eines Porträtbildes fragt, wer wen erkennt, wenn ein Maler den Malerfreund malt, und darüber nachdenkt, wie man in Diktaturen träumt, von einer nie angetretenen Reise zum Ursprung des Apfels erzählt, Dichtern und Apfelzüchtern nachspürt oder Spuren in die Welt von Uwe Johnson, Daniil Charms, Federico García Lorca, Katherine Mansfield u. a. folgt.Der Titel dieses Buches ist Programm: Gleich welcher Gegenstand, Ursula Krechels Essays sind Aufzeichnungen einer gedanklichen Bewegung, die immer dem genaueren Sehen dient, Annäherungen, Umkreisungen, Betrachtungen im Versuch, das zu beschreiben, was sich dem ersten Blick entzieht. Nie genügt ihr, was sie bereits weiß. Ihre Essays sind keine Exkurse zur Belehrung, sondern Exkursionen in unermessliche Räume des Denkens und Schauens.

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22. April 2022
Michou Frisz liest aus
„Tanz der Teufel“
von Fiston Mwanza Mujila (Zsolnay Verlag)

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Virtuos, schillernd und unerhört musikalisch: nach seinem gefeierten Debüt „Tram 83“ der neue Roman von Fiston Mwanza Mujila

Im Grenzgebiet zwischen Angola und dem Kongo, in den Minen von Lunda Norte und im Zentrum von Lubumbashi tanzen Frauen ohne Alter, Diamantensucher, Gauner und Agenten aus aller Welt den „Tanz der Teufel“. Neben absurden Dialogen und einer Fülle von Erzählsträngen und Abschweifungen ist es vor allem die Musik, die den Rhythmus von Fiston Mwanza Mujilas neuem Roman vorgibt. Und die Ironie des Romans lässt die Auswirkungen von Kolonialisierung, Globalisierung, Raubbau und Bürgerkrieg nur noch deutlicher erscheinen. Mit seinem gefeierten Debüt „Tram 83“ hat Fiston Mwanza Mujila eine völlig neue Art von Roman erschaffen. Sein neues Buch ist noch schillernder, noch virtuoser und dabei noch politischer.

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23. April 2022
Lili Winderlich liest aus
„Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte,
Matrosen liebte und mein Großvater wurde“
von Natalka Sniadanko (Haymon Verlag)

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Die Habsburger haben jetzt auch ihren Elvis: Erzherzog Wilhelm lebt! Neben Kaiserin Sisi und Kronprinz Rudolf fügt der aristokratische Outlaw sich ausgezeichnet in die Reihe seiner erlesen exzentrischen Verwandtschaft: Erzherzog Wilhelm leidet unter Spinnen- und Nadelphobie, liebt seidene Schlafröcke, Tätowierungen und Männer. Leidenschaftlich engagiert er sich für die Unabhängigkeitsbestrebungen der Ukrainerinnen – dann versaut ihm die Oktoberrevolution seine Pläne, König der Ukraine zu werden. Es folgen Jahre im Untergrund, als Spion, der sich von seiner reichen Verwandtschaft ein ausschweifendes Leben im verruchten Paris finanzieren lässt. Kurz: Wilhelm war stets politisch ambitioniert, wusste aber immer, wie man das Leben so richtig genießt. Den Geschichtsbüchern zufolge geht Wilhelms Leben 1948 zu Ende. Aber Natalka Sniadanko lässt ihn wiederauferstehen und zur Lemberger Schwarzmarktlegende aufsteigen!

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25. April 2022
Verena Altenberger liest aus
„Der Kohlenkübel
von Henri Thomas (Klever Verlag)

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26. April 2022
Hilde Dalik liest aus
„Mein Leben als Serienmörder
von Josef Kleindienst (Sonderzahl Verlag)

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Als der Schriftsteller Konrad Mola am Morgen nach einer durchfeierten Nacht in seiner Wohnung erwacht, kann er sich nicht einmal erinnern, wie er nach Hause gekommen ist. Totales Blackout. Konfrontiert mit der Tatsache, dass in der Nähe der Bar, in der er abgestürzt ist, eine Prostituierte ermordet worden ist und er prompt ausgeforscht wurde, gerät er in einen realen Albtraum und macht sich auf die Suche nach der verlorenen Nacht.Was sich wie ein Kriminalroman anhört, ist bei Josef Kleindienst ein mit großem psychologischen Einfühlungsvermögen geschriebenes Porträt eines Mannes, der sich alles zuzutrauen beginnt, alles für möglich halten muss, da er selbst keine Erinnerung an die besagte Nacht hat. Der Umstand jedoch, dass er erst Tage zuvor für eine TV-Produktion einen Serienmörder gespielt hat, lässt sein damaliges Unbehagen an der Rolle Realität werden. Aus der hypothetischen Frage am Filmset, ob er selbst in der Lage wäre, jemanden umzubringen, werden echte Ermittlungen, von ihm und gegen ihn: Bin ich ein Mörder?Mein Leben als Serienmörder ist ein rasant-lakonischer Roman über die Frage, welche Abgründe man vor sich selbst verborgen halten kann – atmosphärisch und fesselnd, zugleich voller Ironie und Humor.

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27. April 2022
Clara Liepsch liest aus
„Tagebücher aus dem Exil
von Madame D'Ora, Hg. Eva Geber (Mandelbaum Verlag)

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D'Ora, mit bürgerlichem Namen Dora Kallmus, war eine Fotografin von internationalem Rang mit Ateliers in Wien und später in Paris, wo sich Persönlichkeiten von Gustav Klimt bis zum Kaiserhaus, Josephine Baker bis Pablo Picasso porträtieren ließen.1940, nach der Okkupation Frankreichs, verlor sie ihren Besitz. Ihre geliebte Schwester wurde 1941 nach Lodz deportiert. D'Ora floh in den Süden Frankreichs und lebte rund drei Jahre in einem Bergdorf in der Ardèche, wo sie ein Tagebuch führte und Essays sowie einen Roman schrieb. Sie plante, Teile dieser Schriften nach dem Krieg zu veröffentlichen, fand aber keinen Verlag.Die Herausgeberin Eva Geber hat nun diesen Nachlass erstmals umfassend aufgearbeitet und begleitet ihn mit einem erläuternden Essay sowie Zeit- und Polizeidokumenten. Das Ergebnis ist das intime Bild einer Frau, die trotz Not und Gefahr nicht bereit ist, sich aufzugeben, die ihre Würde bewahren und ihre Werte leben will. D'Oras Aufzeichnungen zeigen anschaulich, wie sich der Blick eines Menschen durch die Bedrohung des Nationalsozialismus verändert.

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28. April 2022
Julia Franz Richter liest aus
„Eine runde Sache
von Tomer Gardi (Literaturverlag Droschl)

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In „Eine runde Sache“ reisen zwei Künstler aus zwei unterschiedlichen Jahrhunderten durch sprachliche und kulturelle Räume und sind immerzu in Bewegung. Fremdheitserfahrungen, Identität, das Leben als Künstler und jede Menge Politik sind die großen Themen des Romans, in dem sich die beiden Handlungsstränge gegenseitig spiegeln.Zuerst schickt sich Tomer Gardi selbst, auf Deutsch verfasst, als literarische Figur mit dem sprechenden Deutschen Schäferhund Rex und dem Elfen- oder gar Erlkönig an seiner Seite auf eine fantastisch-abenteuerliche Odyssee. Slapstickartig, komisch und mit vielen unterschwelligen Nadelstichen peitscht der Wind in die Segel.Im zweiten Teil des Romans, übersetzt aus dem Hebräischen, folgen wir dem im 19. Jahrhundert lebenden indonesischen Maler Raden Saleh von Java durch Europa und zurück nach Asien – ein historischer Roman und zugleich ein Abbild unserer Zeit.Virtuos spielt Tomer Gardi mit Sprachen. Mit all seiner Originalität und dem Überbordwerfen konventioneller Romankonzeptionen löst er auch die Krux mit der Wahl der Sprache, die sein literarisches Ich martert. Sagt es zu Beginn des Romans doch, »dass ich ein Idee für eine Geschichte habe, weiß aber nicht, ob ich es auf Hebräisch schreiben soll, oder auf meinem Deutsch. (…) Jeder Stimme wird ja was anderes und unterschiedliches Ausdrücken können. Andere und unterschiedliche Fantasien entwickeln, von andere und unterschiedliche Lebenserfahrungen erzählen können. (…) Und wie kann ich entscheiden?«

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29. April 2022
Christoph Luser liest aus
„Der Papierjunge
von Sofia Andruchowytsch (Residenz Verlag)

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Stanislau um 1900: eine galizische Kleinstadt am Rande der Monarchie. Adelja und Stefa, „miteinander verflochten wie die Stämme zweier Bäume“, einander stützend, einander die Luft zum Atmen nehmend, wachsen gemeinsam auf. Als Adelja denSteinmetz Petro heiratet, wird aus der engen Verstrickung ein Dreieck, aus dem Stefa sich vergeblich zu befreien trachtet. Und als der Magier Torn mit seinem Zirkusdie Stadt besucht, taucht plötzlich der engelsgleiche Junge Felix in Petros Werkstatt auf – ein kleiner Schlangenmensch, sprachlos, biegsam und brüchig wie Papier.“Der Papierjunge“ bietet mehr als ein dichtes, mit sinnlichen Eindrücken und Details gesättigtes Bild einer Epoche, es ist eine drängend erzählte Geschichte von Liebe und Verrat.

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30. April 2022
Maya Unger liest aus
„Pitt und Fox
von Friedrich Huch (Milena Verlag)

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„Es wird uns“, so heißt es in Friedrich Huchs Selbstrezension zu „Pitt und Fox“, „die Jugend- und Jünglingsgeschichte zweier ungleicher Brüder und Fabrikantensöhne aus gutem Bürgerhaus erzählt, die für beide in einer Heirat endet. Der Roman konfrontiert zwei Lebenshaltungen miteinander: Pitt, eine „vornehme, feingeistige Hamletnatur“, ist ein stiller, in sich gekehrter junger Mensch, sein Bruder Fox ein optimistischer Draufgänger mit beschränkten geistigen Gaben, die er jedoch nutzbringend anzuwenden weiß. Fox, Sprössling und künftiger Repräsentant des deutschen Großbürgertums der Jahrhundertwende, vertritt die neue, heraufkommende Schicht skrupelloser und erfolgstüchtiger Geschäftsleute, die sich mit passenden Lebenslügen über den von ihnen beförderten Zerfall aller moralischen Werte hinwegsetzen. Ein Karrierist modernen Zuschnitts.Die ganze Luft des Fin de siècle, mit einem Schuss Weltmüdigkeit und einem Schuss Bohème, weht einen an aus diesem heiter-schmerzlichen Roman, dem Meisterwerk des früh verstorbenen Dichters aus dem Münchner Schwabingkreis, des Cousins von Ricarda Huch. Anhand der Wege und Abwege der beiden ungleichen Brüder, im Reich der Studentenbude, des Schmierentheaters, der Redaktionsstube, veranschaulicht Huch mit tiefer Psychologie und feiner Ironie die späte Bürgerwelt zwischen Karriere und Dekadenz um die vorletzte Jahrhundertwende. Die schlichte, unprätentiöse Sprache des Buches hat immer wieder den Vergleich mit der Prosa Goethes und Kellers herausgefordert. Thomas Mann gab an, Friedrich Huch sei ihm erschienen als „ein führender Verkünder jenes neuen Humanismus, dessen Heraufkunft wir fühlen“. Der Roman erschien erstmals 1909.

Die Entwicklungsgeschichte der ungleichen Brüder Pitt und Fox Sintrup veranschaulicht mit feiner Ironie die späte Bürgerwelt zwischen Karriere und Dekadenz um 1900. Der erfolgreichste Roman Friedrich Huchs ist eine Art Mischung aus „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ und „Der Mann ohne Eigenschaften“.

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